Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat vergangene Woche die Einrichtung und Förderung eines Kreativwirtschaftsfestivals im Ruhrgebiet mit 11 Millionen Euro beschlossen. Diese Entscheidung unterstreicht die Bedeutung des Ruhrgebiets in der deutschen und europäischen Kulturlandschaft. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Dirk Heidenblut aus Essen freut sich. Das Ruhrgebiet hat eine Vorreiterrolle, wenn es darum geht, den Wandel sozial, wirtschaftlich, ökologisch und kulturell zu gestalten.
„Die Kultur- und Kreativwirtschaft sind wichtige Motoren des Wandels für das Ruhrgebiet. Zehn Jahre nach RUHR2010 wird das Ruhrgebiet mit dem „Creative Tech Ruhr Festival“ nun zu einem zentralen Standort des digitalen Wandels in Europa. Das Festival soll einmal jährlich im Ruhrgebiet stattfinden und branchenübergreifend eine zentrale Plattform des Austausches und der Vernetzung bieten. Ich freue mich schon auf diese Veranstaltungen. Als Kulturhauptstadt Europas bietet sich Essen als Austragungsort natürlich an!“
Der Beschluss des Haushaltsausschusses sieht vor, mit 1 Millionen Euro im Jahr 2020 die Entwicklung und Konzeption des Festivals zu unterstützen. Ab 2021 wird das Festival dann mit je 2,5 Millionen Euro des Bundes unterstützt werden. Geplant ist eine Beteiligung des Landes Nordrhein-Westfalen in gleicher Höhe. Kommende Woche entscheidet der Deutsche Bundestag über den Bundeshaushalt für das Jahr 2020.