SPD setzt Starke-Familien-Gesetz durch

Ab dem 1. Juli 2019 treten drei familienpolitische Maßnahmen in Kraft, für die die SPD in der Koalition hart gekämpft hat. Mit der Erhöhung des Kindergeldes, der Neugestaltung des Kinderzuschlags und den neuen Leistungen für Bildung und Teilhabe stärken wir den 8,2 Millionen Familien in unserem Land den Rücken. Dazu erklärt der SPD-Bundestagsabgeordnete Dirk Heidenblut aus Essen:

„Auch im reichen Deutschland gibt es zu viele Familien, in denen das Geld knapp ist – obwohl ihre Eltern arbeiten. Alle Kinder haben jedoch ein Recht darauf, unbeschwert aufzuwachsen. Sie sollen einen guten Start ins Leben haben. Auf Druck der SPD werden die existenzsichernden Leistungen für Kinder erhöht. Darauf wollen wir unser SPD-Konzept für eine Kindergrundsicherung aufbauen.“

Ab dem 1. Juli 2019 erhalten alle Familien zehn Euro mehr Kindergeld im Monat. Für das erste und zweite Kind gibt es künftig 204 Euro. Für das dritte Kind 210 Euro. Für jedes weitere Kind 235 Euro. Mehr als 17 Millionen Kinder profitieren von der Kindergelderhöhung. Zusätzlich wird der Kinderzuschlag von 170 auf 185 Euro erhöht. In Zukunft wird er automatisch an das neue Existenzminimum angepasst. Bislang entfiel der Kinderzuschlag ab einer bestimmten Einkommensgrenze abrupt. Der Kinderzuschlag wird für Familien gewährt, die zu wenig Einkommen zur Verfügung haben, um die gesamte Familie zu versorgen. Damit wird das Existenzminimum der Kinder gesichert und dafür gesorgt, dass ihre Bedürfnisse besser erfüllt werden.

„Außerdem gibt es ab 1. August für bedürftige Familien mehr Geld am Anfang des Schuljahres für Stifte, Hefte und Schulranzen aus dem sogenannten Bildungs- und Teilhabepaket. Die Fahrten zur Schule und das Mittagessen in Schulen und Kitas werden komplett übernommen – der Eigenanteil entfällt. Die Kosten für Nachhilfeunterricht werden künftig bereits früher durch den Leistungsträger übernommen. Es ist doch auch völlig unsinnig, dass erst die Versetzung gefährdet sein muss bevor Unterstützung greift. Gut, dass das jetzt bereinigt ist. Lernförderung kann jetzt und muss auch frühzeitig ansetzen“, zeigt sich der Abgeordnete Heidenblut zum Schluss erfreut.