Derzeit wird in der Koalition das Verbot von Tabakwerbung an Plakatwänden und im Kino diskutiert. Dazu erklärt der Bundestagsabgeordnete Dirk Heidenblut, drogenpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion:
„Etwa alle viereinhalb Minuten stirbt in Deutschland jemand an den Folgen des Rauchens. Das Deutsche Krebsforschungszentrum schätzt, dass rund 20 Prozent aller Krebsfälle durch das Rauchen verursacht werden. Zigaretten, Tabak und Nikotin verursachen unendliches Leid.
Wir müssen endlich gesetzgeberisch Tätig werden und Tabakwerbung umfassend und weitreichend verbieten, wie es die SPD bereits länger fordert. Ich finde es unerträglich, dass Werbung bewusst darauf abzielt, Kinder und Jugendliche als Raucher zu gewinnen. Bisherige Selbstverpflichtungen der Tabakbranche funktionieren nicht.
Dass nun Bewegung in die Debatte kommt und sich auch CDU und CSU für unsere SPD-Vorschläge immer mehr öffnen, begrüße ich ausdrücklich. Das Heft des Handels muss nun endlich in die Hand genommen und zügig ein Gesetz auf den Weg gebracht werden.“