Schaffung von Kita-Plätzen muss wieder oberste Priorität in dieser Stadt haben!

Oliver Kern Bild: Daniel Behmenburg

SPD-Oberbürgermeisterkandidat Oliver Kern will Vorfahrt für Bildung und Betreuung

Essen. „Es kann keine zwei Meinungen mehr geben: Die Schaffung von Kita-Plätzen muss wieder oberste Priorität in unserer Stadt haben! Es ist schwer erträglich, dass Essenerinnen und Essener aufgrund fehlender Betreuung die Stadt verlassen wollen. Als Oberbürgermeister würde ich die frühkindliche Förderung zum ständigen Tagesordnungspunkt der Stadtspitze machen, bis sich die Situation für Kinder und Eltern endlich spürbar verbessert hat.“, findet Oliver Kern, SPD-Oberbürgermeisterkandidat für Essen.

Die Unsicherheit bei Betreuungs- und Bildungschancen belasten die Menschen in unserer Stadt und sind obendrein längst zum Wirtschaftsfaktor geworden. „Kein Facharbeiter zieht mit seiner Familie in eine Stadt, in der die gute Betreuung und Beschulung seiner Kinder nicht gesichert ist. Wir können uns hier kein Herumeiern leisten. Bildung und Betreuung müssen Vorfahrt haben – wir haben eben sehr wohl Anlass zur Eile.“, so Oliver Kern weiter. Die Diskussion um den Neubau der Frida-Levy-Gesamtschule oder der Kita-Bau auf dem Ostermannplatz im Eltingviertel seien Beispiele dafür, wo die Stadtspitze eine klare Priorität vorgeben müsste.

„Ein schnellerer Kita-Ausbau ist möglich“, ist Oliver Kern überzeugt. „Dazu muss diese Aufgabe aber wieder als gesamtstädtische Herausforderung begriffen und das Jugenddezernat nicht damit allein gelassen werden. Wieso wird die Ausbauplanung nur im Jugendhilfeausschuss besprochen und nicht im Rat? Als Oberbürgermeister würde ich das Thema in allen meinen Gesprächen mit Wohnungsgesellschaften, Investoren, Wohlfahrtsverbänden und Bürgern ansprechen und sie zu größerem Engagement motivieren – mit Unterstützung von mir und der gesamten Stadtverwaltung. Unsere Kinder haben den täglichen und persönlichen Einsatz des Oberbürgermeisters verdient!“

Neben der Schaffung von Kita-Plätzen müsse auch die Kindertagespflege stärker in den Fokus genommen werden. „Ich begrüße es ausdrücklich, dass das Jugenddezernat hier erste Schritte eingeleitet hat, um die Situation der Tageseltern zu bessern und mit zusätzlichen Plätzen noch in diesem Jahr eine Entlastung in der Betreuungssituation möglich zu machen. Auch dieser Weg muss fortgesetzt werden – mit Rückendeckung der gesamten Stadtspitze, insbesondere auch des Kämmerers“, macht Oliver Kern deutlich.

Eine Verbesserung der Kinderbetreuung dürfe nicht am Geld scheitern. Hier sei allerdings auch das Land gefordert. „Die Stadt Essen ist eine der größten Verliererinnen der von der Landesregierung geplanten Kibiz-Reform. Wenn das Gesetz so durchkommt, werden wir rund 6 Millionen Euro weniger für die Kinderbetreuung haben als aktuell. Als Oberbürgermeister würde ich mit allen Mitteln dagegen vorgehen.“