Aktuell wird abermals ein Außenwerbeverbot für Tabakprodukte diskutiert. Dazu erklärt der Bundestagsabgeordnete Dirk Heidenblut, drogen- und suchtpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion:
„In der Vergangenheit scheiterten Versuche Tabakwerbung zu verbieten immer wieder am Widerstand von CDU und CSU. In den letzten Wochen ist beim Koalitionspartner einiges in Bewegung geraten. Die Tür öffnet sich für einen neuen Anlauf zum Tabakaußenwerbeverbot.
Ich finde, wir müssen die Gelegenheit beim Schopf packen und die Union festnageln! Ich bin offen für verschiedene Modelle und auch für Kompromisse. Am Ende muss aber stehen: Tabakwerbung an Plakatwänden, im Kino und Promotion auf Veranstaltungen, die oftmals auf Jugendliche abzielt, ist künftig verboten. So wie es bereits jetzt in Funk und Fernsehen der Fall ist.
Das Deutsche Krebsforschungszentrum schätzt, dass rund 20 Prozent aller Krebsfälle durch das Rauchen verursacht werden. Der Schutz von Kindern und Jugendlichen und die Verhinderung von Gesundheitsschäden muss Vorrang haben!“