Ersatzsystem Karnap: Auftrag ist vergeben

Start der Bauarbeiten
Nach den bereits durchgeführten Baugrunduntersuchungen, Rodungs-arbeiten, der Erneuerung einer Wasserleitung sowie der Umlegung von Strom- und Telekommunikationsleitungen wird noch in diesem Jahr mit den Sondierungsbohrungen begonnen. Diese dienen zur Überprüfung des Baugrunds auf Kampfmittel aus dem 2. Weltkrieg. Parallel zur Kampfmittelsondierung wird die Baustelleneinrichtung stattfinden, mit der die Voraussetzungen zur Realisierung des Bauvorhabens beschaffen werden. Mit der Verlegung der Druckrohrleitungen und dem Bau der Pumpstationen, beides künftige Anlagen der Emscher-genossenschaft, wird dann im Januar 2017 im östlichen Bereich an der Stadtgrenze zu Gelsenkirchen begonnen. Die Baustelle wandert dann westwärts und fährt mit der Verlegung der Dränage- und Transport-leitungen für die Stadtwerke Essen fort.

Wanderbaustelle mit drei Bereichen

Durch die beengten örtlichen Verhältnisse ist der Bau des Ersatz-systems sehr anspruchsvoll. Um die Beeinträchtigungen für die Anwohner so gering wie möglich zu halten, wird die Großbaustelle in drei Baubereiche innerhalb des Stadtteils Karnap unterteilt. Begonnen wird in den Bereichen Ahnewinkel und Lohwiese. Mit bis zu einem Jahr Zeitversatz werden die Arbeiten für das Ersatzsystem im dritten Bereich, in Karnap West, starten.

Quelle: Pressenmitteilung der Stadtwerke Essen vom 25.11.2016