Essen. In den kommenden fünf Jahren werden fast 300 Millionen Euro in die Essener Schulgebäude investiert. Neben der im Haushalt beschlossenen Aufstockung der städtischen Investitionsmittel um rund 50 Millionen Euro gegenüber dem ursprünglichen Ansatz sind darin auch 81 Millionen Euro aus dem Landesprogramm „Gute Schule 2020“ enthalten. Dringend nötige Sanierungs- und auch Neubaumaßnahmen können damit angegangen werden, um den Essener Schülerinnen und Schülern ein zeitgemäßes und anregendes Lernumfeld zu ermöglichen. Die Ratsfraktionen von SPD und CDU drängen nun auf eine rasche Prioritätensetzung der Baumaßnahmen und einen baldigen Planungsbeginn.
„Zunächst ist es notwendig, die schon in den letzten Jahren begonnene Sanierung der Schultoiletten zu einem Ende zu bringen. Hier sind die notwendigen Vorarbeiten mit der Bestandsaufnahme aus dem Jahr 2012 bereits abgeschlossen und es kann sehr schnell mit den Arbeiten begonnen werden. Als zweites wollen wir uns mit der aufgrund der demografischen Entwicklung dringend benötigten Schaffung von mehr Grundschulräumen beschäftigen. Hier ist es aus unserer Sicht zwingend, die Anforderungen des inklusiven Unterrichts und des Offenen Ganztags mit zu berücksichtigen. Schließlich werden wir uns auch um das eine oder andere Großprojekt, etwa im Bereich der Gesamtschule Bockmühle, kümmern“, fassen die schulpolitischen Sprecher von SPD und CDU, Manfred Reimer und Dr. Andreas Kalipke, die Pläne zusammen. Letztlich sei klar, dass möglichst in alle Schulformen investiert werden soll.
Verantwortlich:
Roman Brüx, Fraktionsgeschäftsführer
Gerhard Grabenkamp, Fraktionsgeschäftsführer