Liebe Mitglieder,
die Presse, aber auch Funk und Fernsehen haben in letzter Zeit ausführlich über die besondere Situation des Essener Nordens in der Flüchtlingsfrage berichtet.
Offensichtlich beeindruckt diese Presse viele unserer Stadtverantwortlichen aber nicht. Es geht um die Festlegung von Plätzen für feste Flüchtlingseinrichtungen im Stadtteil.
Hier scheint es, als werde der Essener Norden, wie auch in der Vergangenheit, wieder die Hauptlast abbekommen. Wenn dem bestehenden hohen Anteil der Bevölkerung mit Migrationshintergrund ein so großer zusätzlicher Anteil von Flüchtlingseinrichtungen hinzugefügt wird, sind die Integrationsaufgaben nicht mehr zu bewältigen.
Damit löst die Stadt soziale Strukturen des Stadtteils auf, aktuelle Integrationsmaßnahmen, die sowieso bereits an ihre Grenzen stoßen, werden weiter verschlechtert und für zusätzliche Maßnahmen mit den neuen Flüchtlingen, jedenfalls in der zu erwartenden Größenordnung gibt es derzeit keine Pläne und Möglichkeiten.
Um das der Stadt deutlich zu machen hat sich eine Bürgerinitiative gebildet.
Sie lädt ein zur:
Bürgerversammlung
am Montag, 22.2.2016 um 18.00 Uhr
auf der Zeche Carl
Sie sind herzlich eingeladen, denn „auch der Norden hat ein Recht auf Zukunft“
Mit solidarischen Grüßen
Jürgen Garnitz
Vorsitzender